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Woher kommt der Wind?

Die unterschiedliche Erwärmung der Erde treibt ein globales atmosphärisches Konvektionssystem an: Warme Luft ist leichter als kalte Luft und steigt bis in Höhen von ca. 10 km (6 Meilen) auf; sie bewegt sich dann nach Norden und Süden, während sich kalte Luft unter die erwärmte leichtere Luft bewegt.

Aufgrund der Erdrotation bewegen sich die Luftströme nicht geradlinig nach Norden und Süden, sondern zirkulieren in der nördlichen und südlichen Hemisphäre, aber spiralförmig in entgegengesetzter Drehrichtung (heiße Luft im Uhrzeigersinn, kalte Luft gegen den Uhrzeigersinn auf der nördlichen Hemisphäre). Bodenoberflächen stören diese Luftströmung, was zu unterschiedlichen Luftdrücken führt. Wind ist die Bewegung der Luft zwischen den Drucksystemen, die versuchen, sich auszugleichen.

Es wird geschätzt, dass 1-2% der Sonnenenergie auf der Erde auf natürliche Weise in Windenergie umgewandelt wird. Eine an der Harvard University durchgeführte Forschungsstudie kam zu dem Schluss, dass ein globales Netz von Windkraftwerken den Stromverbrauch der gesamten Weltbevölkerung decken könnte.